Motorgenerationen

Die Geschichte und Entwicklung der Renault Motoren.

Ausgangspunkt ist der Billancourt-Motor (später auch B-Typ genannt). Ein Reihen-4-Zylinder Benzin-Motor mit einem wassergekühlten Gusseisenblock. Die Nockenwelle ist seitlich angebracht und wird von einer Zahnrädern angetrieben, es gibt 2 Ventile pro Zylinder. der Zylinderkopf ist in Gegenstromart aufgebaut. Für die Gemischaufbereitung sorgt ein Vergaser.  Die Kurbelwelle ist an 3 Stellen gelagert. 


1962. Kurbelwellenlagerung und Kettentrieb:
Mit Einführung der C-Typ-Motors wird Kurbelwelle statt an 3 nun an 5 Positionen gelagert, das sorgt für einen größere Stabilität somit können größere Leistungen erreicht werden. Der B-Typ-Motor bleibt der letzte Motor mit nur 3 Lagerungen. Als zweite Veränderung wird die Nockenwelle nun nicht mehr über Zahnradsystem angetrieben, dies wurde durch eine eine Steuerkette ersetzt.

1965. Aluminiumblock:
Im Renault 16 feierte der A-Typ-Motor sein Debüt und somit auch der Aluminium-Motorblock. dies sollte der Trend der 70 und 80er jahre sein. Später kamen noch Z-Typ und J-Typ mit Alublöcken.

1967) Querstromzylinderkopf:

Die Typ-C und Typ-A Motoren bekamen Zylinderköpfe die in Querstromart aufgebaut sind. Die Vorteile sind kühlere Ansauglufttemperaturen sowie breitere Ansaug- und Abgaskanäle. Allerdings wird es noch bis in die 90er Jahre dauern bis sich diese Bauweise endgültig durchsetzt.


1971) elektronische Einspritzung
Im R17 TS ging mit der Bosch D-Jetronic die erste elektronische Einspritzung an den start. Anfang der 90er verschwanden dann auch die letzten Vergasermodelle aus dem Programm

1975) V6 Motor und Obenliegende Nockenwelle:
Renaults erster v6 Motor feiert 1975 im Renault 30 seinen Einstand. Sein Nachfolger wird der L-Typ und auf im folgt der V-Typ.
Die obenliegende Nockenwelle kommt auch zu ihrem Debüt. Die seitlichliegende Nockenwelle hat ausgedient. In der Folge werden alle nachfolgenden Motoren-Typen mit obenliegender/n Nockenwelle/n entwickelt. Es dauert aber noch bis 1996 bis sie ganz verschwindet. So lange wird nämlich der C3G im Twingo I verbaut. 

1979) Diesel-Pkw
Ab Dezember 1979 bietet Renault zum ersten mal einen Pkw mit Diesel Motor an. In Renault 20 leistet der J8S-Motor 64PS aus 2,1Litern Hubraum.

1980) Turbo:
1977 bringt Renault den Turbo in die Formel 1. Ab 1980 können auch Otto-Normalverbraucher einen Renault mit Abgasturbolader kaufen. Los geht es mit dem R5 Turbo später folgten R5 Alpine Turbo, 18 Turbo und Fuego. Ende der 80er Jahre gab es von jedem Modell eine Turboversion. In den 90er ging der Trend komplett in die andere Richtung, so konnten von 1995 bis 2001 kein Turbobenziner gekauft werden. Erst mit dem F4R-t im Avantime kerten die Turbos zurück.

Generation Jahre Block steuer
zeiten
Zylinderkopf Kraftstoffzugabe Beatmung nockenwelle Typen
1 50er und 60er Jahre Gusseisen k Gleichstrom Vergaser  Sauger s Typ - B
Typ - C
Übergang              
Typ - C
A

2 70er und 80 er Jahre Aluminium k Querstrom Vergaser und
el. Enspritzung
Sauger und Turbo o Typ - A
Typ - J
Typ - Z
Übergang              
Typ - F
J

3 90er Jahre Gusseisen r Querstrom el. Einspritzung Sauger o D
E
F
G
K
L
N
                 
4 2010er Jahre Aluminium k Querstrom el. Einspritzung
Direkteinspritzung
Turbo o F
M
H
R

                 
                 
Modell Haken Model Haken

Clio IV

Kangoo II  

Twingo III

V Trafic III   

Captur

v Master III   

Megane IV

v Kwid

Scenic IV

Duster  

Kadjar

Logan   
Talisman v Sandero   

Espace V

v    

Koleos II

   

Alaskan